Liedt

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1. Ungleiche Geschwister Schlauheit erwagt das Schlechte, Klugheit des Rechte, Weisheit die Machte. Schlauheit fristet sich hin, Klugheit bringt Gewinn, Weisheit schenkt dem […]...
2. Guten Tag – Helle Eva Ich wollte mit dir jungem Weibe leben Gern wie der Sturm auf einem hellen Meer, Dab deine Hande sich wie […]...
3. Wenn ich, beseligt von schonen Kussen Wenn ich, beseligt von schonen Kussen, In deinen Armen mich wohl befinde, Dann mubt du mir nie von Deutschland reden; […]...
4. Ratsel Ring dich nieder; ring dich nieder! Welch ein Wort und wie so wahr. Sag dir’s taglich, stundlich wieder; werde dir […]...
5. Deine Locken Ich wuhlte gern hitzig in deinem Haar, Sage mir: reden die Locken wahr? Die Locken werfen sich voll und rund […]...
6. Meeresstille Ich seh von des Schiffes Rande Tief in die Flut hinein: Gebirge und grune Lande Und Trummer im falben Schein […]...
7. Lieder eines Sunders. 57. Punktum Losgelцst aus eurer Mitten Hab’ ich nun mein ganzes Sein. . . Alles, was mein Herz gelitten, Alles, Alles sargt’ […]...
8. Hei, nun kommt uns die Zeit Hei, nun kommt uns die Zeit (des Sommers), der Gesang der kleinen Vogelchen. / Es grunt schon die breite Linde, […]...
9. Lieder eines Sunders. 02. Inferno Im Ьbrigen ist Alles Dreck Und hat wahrhaftig keinen Zweck! Magst du das Hцchste ahnend streifen: Du kannst nicht deinen […]...
10. Lachen und Weinen Lachen und Weinen zu jeglicher Stunde Ruht bei der Lieb auf so mancherlei Grunde. Morgens lacht ich vor Lust, Und […]...
11. Guter Rat Willst du richten Unser Dichten, Obs geflattert Und geschnattert, Obs geschwungen Und gesungen, Birg doch kluglich Unverzuglich Deinen Ungeschmack, Und […]...
12. An den gelehrten Duns Lab uns die Vernunft vertrinken, Grundgelehrter Duns! Lab uns die Vernunft vertrinken, Denn was nutzt sie uns? Unsre neuen Weisen […]...
13. Psalm der Leidenschaft Wie du mich lange, lange verlassen hattest, Meiner Phantasie und meiner Kraft gewaltige Tochter, Leidenschaft! Die du von mir gewichen […]...
14. Auff Ihre Gesundheit Was ich schlaffe; was ich wache; Was mir traumet fur und fur; was mir Angst macht; was Begier; was ich […]...
15. An den Anakreon Anakreon singt, alles fuhlet: Und alles gahnt wenn Codrus spielet. Anakreon, sprich, wie man spielt, Dab niemand gahnt, dab alles […]...
16. An Dulkamaren Wie kan ich ohne Hab / dich / Dulkamara / lieben / du bitter-sube du? Bald bist du gar zu […]...
17. Auf einen Professor der asthetik Vortrefflich tragt Callist das Wesen Des Schonen auf dem Lehrstuhl vor! Auch mag von seinem Schulerchor Nicht einer seine Werke […]...
18. Alles vergehet Alles vergehet, Gott aber stehet ohn’alles Wanken, seinen Gedanken, sein Wort und Wille hat ewigen Grund....
19. Chinesisches Trinklied Der Herr Wirt hier – Kinder, der Wirt hat Wein! Aber labt noch, stille noch, schenkt nicht ein: ich mub […]...
20. An die Herren X und Y Welch Feuer mub in eurem Busen lodern! Ihr habt den Mut, euch kuhn herauszufodern. Doch eure Klugheit halt dem Mute […]...
21. Reise ins Elend Wie aber schmerzt die Menscheneinsamkeit, wenn Landschaften mit gleichem Leid wie du sich von dir wenden und in sich selbst […]...
22. Der Herbst Nun heben an zu klagen die Hugel, Tal und Feld, Es bringt viel Missbehagen des rauhen Windes Kalt’, Es fallen […]...
23. Zur heiteren Stunde fehlet ihr Zur heiteren Stunde fehlet ihr, Zum frohlichen Bunde fehlet ihr. Den Sommer kundigen Schwalben an, Der freudigen Kunde fehlet ihr. […]...
24. Ich habe verlacht Ich habe verlacht, bei Tag und bei Nacht, So Manner wie Frauenzimmer, Ich habe grobe Dummheiten gemacht – Die Klugheit […]...
25. Gleich als hatte Gott Gleich als hatte Gott zuletzt noch In sein schones Haus, die Schopfung, Deshalb nur die Frau gefuhret, Dab durch sie […]...
26. Als Dullamall den Musen entsagen und der Naturlehre sich widmen wollte Da kommt mit seinem Ernstgesicht, Voll Seele, voll Verstand, Mein Dullamall, und hat Gewicht Und Mebstab in der Hand: Was […]...
27. Zeitlandschaft Schimmernd liegt die Bahn im tiefen Tale, Über Tal und Schienen geht die Brucke Hoch hinweg, ein Turm ist jeder […]...
28. Ein schoeniu maget Ein schoeniu maget sprach ›vil liebiu frouwe mîn, wol ûf! ez taget. schouwet gein dem vensterlîn, wie der tac ûf […]...
29. An sich Sei dennoch unverzagt! Gib dennoch unverloren! Weich keinem Glucke nicht, steh hoher als der Neid, vergnuge dich an dir und […]...
30. Herbsttag Herr, es ist Zeit. Der Sommer war sehr grob. Leg deinen Schatten auf die Sonnenuhren, und auf den Fluren lab […]...
31. Schien mir’s, als ich sah die Sonne Schien mir’s, als ich sah die Sonne, dab ich schaute den Verborgnen: Jeder Mensch geniebt die Werke, selig der das […]...
32. Die Ehre Gottes aus der Natur Die Himmel ruhmen des Ewigen Ehre, Ihr Schall pflanzt seinen Namen fort. Ihn ruhmt der Erdkreis, ihn preisen die Meere; […]...
33. Das Buch der Bilder. Herbsttag Herr: es ist Zeit. Der Sommer war sehr grob. Leg deinen Schatten auf die Sonnenuhren, und auf den Fluren lab […]...
34. Liebes Mingen Heut ein Jahr hat Dich Gott der Welt geschenket, Deiner Eltern Herz erfreut; wenn man also dran gedenket, Dab Dein […]...
35. Der Fuchs und die andern Thiere Ein Konig sagte in Indien eine allgemeine Jagd an. Man machte Anstalt, einen ganzen Wald mit Tuchern und Federn zu […]...
36. Lied des Waldbruders Alles schweigt so stille, Schlaft schon jeder Baum, Um den weiten Raum Eine Wiegenhulle, Kleine Sterne, ferne, ferne, Fragen: was […]...
37. Spazir – oder Schafer-Liedlein 1. IN den angenehmen Auen / komm ich / Gottes Gut zuschauen / wann der Abend einher bricht. wann die […]...
38. Dein Auge Hute dein Auge; bewache es immer, denn deine Seele, sie zeigt sich darin, sei es in sanftem, erbarmendem Schimmer, Sei […]...
39. Nur zwei Dinge Durch so viel Form geschritten, durch Ich und Wir und Du, doch alles blieb erlitten durch die ewige Frage: wozu? […]...
40. Über das Fruhjahr Lange bevor Wir uns sturzten auf Erdol, Eisen und Ammoniak Gab es in jedem Jahr Die Zeit der unaufhaltsam und […]...