Vorbei! Die Stunden wandern; Ins Schattenreich entschwebt Der eine Tag zum andern… O Herz, heibt das gelebt? Noch bluht ihr, […]

O Nacht, du treue Trosterin! Wenn ich auf meinem Lager zage, So schwebst du vor das Fenster hin Und horst […]

Durch silberne Halme Eisiger Scheiben Dammert zu mir Ins Dunkel der Mond. – Ich bin ein See, Erstarrt zu Eise, […]

“Das Licht in uns ist zur Finsternis geworden; und die Finsternis, in der wir leben, ist furchtbar geworden.” Tolstoi. An […]

Aus schwarzem Sarge starrt, Von Morgengrau erhellt, Ein Toter bleich und ernsthaft In die verlassne Welt. Ein mudes Schluchzen irrt […]

Wenn die unsichtbare Hand Dich aus meinen Armen wand, Fragt dein Grubeln wohl beklommen, Wie ins Öde du gekommen… Weibt […]

Durch silberne Halme Eisiger Scheiben Dammert zu mir Ins Dunkel der Mond./ Ich bin ein See, Erstarrt zu Eise, Darin […]

Lag ich als Kind Schlaflos, angstlich, Sang die Mutter Mit sanfter Stimme, Bis der Schlummer Die traumenden Augen Leise mir […]

Bei dustern Heidekiefern Stehn sparlich magre Ähren, Sie saugen an durrem Sande, Verzweifelnd, sich zu nahren. Da kauert ein lehmig […]

Es wogt die laue Sommerluft. Wacholderbusche, Brombeerranken Und Adlerfarren nicken, wanken. Die struppigen Kiefernhaupter schwanken; Rehbraune Äste knarren. Von ihren […]

Durch die Nacht mit dumpfem Rauschen Treibt vorbei des Stromes Wut; Und mit traumerischem Lauschen Starr ich auf die dunkle […]

Zur Fernesucht geboren, Wird nie der Pilgram froh. Seine Heimat ging verloren, Er weib nicht wo. Ihn ruhrt ein stummes […]

Im herben Wind am Dornenzaun Bei toten, raschelnden Ranken, Verodet muss dies Greisenhaupt Die truben Tage durchwanken – Und aschendurr […]

Tief im Zypressenhaine Fand ich ein Totenhaus. Auf eingesunknem Steine Lag durr ein Rosenstraub. Es raunten scheu die Zweige: “Hier […]

“Mutter, gib mir die Sonne!” Ibsen. Es brennt in meinem Gehirn Ein Traum mit gahrender Glut, Wie hinter Vesuvius’ Felsenstirn […]