Aus Neujahrsgesang

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1. Brunstiges Weibheit Verlangen Herr gib mir die / durch die / die Welt und ich erbaut / die du selb selbsten bist die […]...
2. Lieder eines Sunders. 14. Heimkehr Du warst so brav, da ich dich einst verlassen, – Da ich die Heimat mied. Heut’ kehr’ ich heim. . […]...
3. Nachtgedicht Dich bedecken nicht mit Kussen nur einfach mit deiner Decke (die dir von der Schulter geglitten ist) dab du im […]...
4. In tiefer Not So, wie der Hirsch nach frischem Wasser schreit, so rufe ich, o Herr, nach deiner Gute. Ich ging von dir […]...
5. Ich steh an deiner Krippe hier Ich steh an deiner Krippe hier, o Jesu, du mein Leben; ich komme, bring und schenke dir, was du mir […]...
6. Lieder eines Sunders. 38. Kaum dunkelts Kaum dunkelts – und die nackte Schande wьrmt Goldhungrig wieder durch die Gassen. . . In mir war’s still. als […]...
7. Die Zeit Noch kommt mit der Unsterblichkeit gepaart die Zukunft ewig stromend zu dir her und schafft auf ihrem unbewegten Meer in […]...
8. Komm, heiliger Geist, Herre Gott Komm, heiliger Geist, Herre Gott, Erfull mit deiner Gnaden Gut Deiner Glaubigen Herz, Mut uns Sinn, Dein brunstig Lieb entzund […]...
9. Der Tag Und wiederum entquoll ein Tag dem alten qualzerribnen Schob der Nacht – und hat sich gleich daran gemacht mit Hottehu! […]...
10. Die beste Zeit zum lieben 1. Die sonne rennt mit prangen Durch ihre fruhlings-bahn / Und lacht mit ihren wangen Den runden welt-kreib an. 2. […]...
11. Das Buch der Bilder. Aus einem April Wieder duftet der Wald. Es heben die schwebenden Lerchen mit sich den Himmel empor, der unseren Schultern schwer war; zwar […]...
12. Sieg Nun haben wir den schwersten Kampf gerungen im heiligen Krieg um unser Reich der Einheit, als heib wir rangen mit […]...
13. Allgemeines Gebet Ich komme vor dein Angesicht, Verwirf, o Gott, mein Flehen nicht; Vergib mir alle meine Schuld, Du Gott der Gnaden […]...
14. Die Amseln haben Sonne getrunken Die Amseln haben Sonne getrunken, Aus allen Garten strahlen die Lieder, In allen Herzen nisten die Amseln, Und alle Herzen […]...
15. Auf die Himmelfahrt des Erlosers Jauchzt, ihr Erlosten, dem Herrn! Er hat sein Werk vollendet; Des musse sich der Erdkreis freun! Er fahrt verklaret hinauf […]...
16. Lied der Freundschaft Der Mensch hat nichts so eigen, So wohl steht ihm nichts an, Als dab er Treu erzeigen und Freundschaft halten […]...
17. Swem ist mit edlem sange wol swem ist mit edlem sange wol des herze ist vol gar edler sinne sanc ist ein sô gar edlez guot […]...
18. Die Klage Durch diese unertraglich flachen Tage, die ihren endlos grauen Fruhlingsregen wie einen Sarg um meine Seele legen, zog eines Traumes […]...
19. Ein Knabe stand ich Ein Knabe stand ich so im Fruhlingsglanzen und meinte aufzuschweben in das All, unendlich Sehnen uber alle Grenzen durchwehte mich […]...
20. Traumleben Um meinen Nacken schlingt sich Ein blutenweiber Arm. Es ruht auf meinem Munde Ein Fruhling jung und warm. Es wandle […]...
21. In truber Zeit Wenn du dich ins Aergste fandest – Aergstes ist: geboren werden – Find dich ruhig auch ins andre, Minder Arge […]...
22. Adonis Totenfeier Wehe! dab der Gott auf Erden Sterblich mubt geboren werden! Alles Dasein, alles Leben Ist mit dem Tod gegeben. Alles […]...
23. In Ewigkeit Lab uns hinauf zu jenen Bergen steigen, auf denen einst die Macht der Welt gestanden! Du sollst mir ihre starken […]...
24. Ein Lammlein geht und tragt die Schuld der Welt und ihrer Kinder, es geht und traget in Geduld die Sunden aller Sunder; es geht dahin, wird matt […]...
25. An Holderlin Und du starbst auch, du Sohn des Fruhlings? Du, dessen Leben war wie lauter Strahlende Flammen in Nachtgewolben, Aus denen […]...
26. Seemorgen Der Morgen frisch, die Winde gut, Die Sonne gluht so helle, Und brausend geht es durch die Flut; Wie wandern […]...
27. Alles ist eitel Ach, ich kann dich nicht verwinden. Ach, nicht kann der Dichtergriffel Dich aus meiner Seele merzen. Ach, ich seh auf […]...
28. Der Panther Im Jardin des Plantes, Paris Sein Blick ist vom Vorubergehn der Stabe so mud geworden, dab er nichts mehr halt. […]...
29. Perstet amicitiae semper venerabile Faedus! Der Mensch hat nichts so eigen, So wohl steht ihm nichts an, Als dab er Treu erzeigen Und Freundschaft halten […]...
30. Die Wachsamkeit Nicht, dab ich’s schon ergriffen hatte; Die beste Tugend bleibt noch schwach; Doch, dab ich meine Seele rette, Jag ich […]...
31. Der Schutz der Kirche Wenn Christus seine Kirche schutzt: So mag die Holle wuten. Er, der zur Rechten Gottes sitzt, Hat Macht, ihr zu […]...
32. Abwehr Wir glauben! Lachle nicht; es ist uns Ernst! Du kennst den Glauben nicht, und ich kann dir nicht zeigen, dab […]...
33. Lob der Liebe 1. O liebe / herzen-binder / Du herr der freundlichkeit Und aller guten zeit / Du zwietracht uberwinder / Du […]...
34. Der Aufbruch Die Flucht – Vorfruhling In dieser Marznacht trat ich spat aus meinem Haus. Die Straben waren aufgewuhlt von Lenzgeruch und grunem Saatregen. Winde schlugen […]...
35. Sternschnuppe Es fiel ein Stern, habt ihr gedacht, aus weiten, unbekannten Fernen. Ging unter er in dunkle Nacht? Blieb er am […]...
36. Auf diesem Hugel uberseh ich meine Welt! Auf diesem Hugel uberseh ich meine Welt! Hinab ins Tal, mit Rasen sanft begleitet, Vom Weg durchzogen, der hinuber leitet, […]...
37. An die Wolge zu Niesen Seyd mehr als sehr gegrubt / Ihr Nymfen dieser Enden / Ihr weiches Wasser-Volck; Und du auch / edler Flub […]...
38. Amint Sie fliehet fort! Es ist um mich geschehen! Ein weiter Raum trennt Galatheen von mir. Dort floh sie hin. Komm […]...
39. Wes Leben sich so endet Wes Leben sich so endet, Dab er Gott nicht entwendet Die Seele durch des Leibes Schild, Und er daneben noch […]...
40. Hab ich mich einmal Hab ich mich einmal vergangen, Mach ich es doch wieder gut, Da mein stumm und still Verlangen Deiner Schonheit Opfer […]...