Aber seltsam!

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2. Aroleid Im Wallis liegt ein stiller Ort, Geheissen Aroleid; Es seufzt ein Gram im Namen fort Seit lang entschwundner Zeit. Ein […]...
3. Und als wir ans Ufer kamen Und als wir ans Ufer kamen Und saben noch lang im Kahn Da war es, dab wir den Himmel Am […]...
4. Deine Wimpern, die langen An Hildegard K. Deine Wimpern, die langen, Deiner Augen dunkele Wasser, Lab mich tauchen darein, Lab mich zur Tiefe gehn. […]...
5. Der Aufbruch Die Flucht – Resurrectio Flut, die in Nebeln steigt. Flut, die versinkt. O Gluck: das grobe Wasser, das mein Leben uberschwemmte, sinkt, ertrinkt. Schon […]...
6. Ez meiet hiuwer aber als ê “Ez meiet hiuwer aber als ê. von dem touwe”, sprach ein frouwe, “springent bluomen unde klê. nahtegal diu singet ûf […]...
7. Liebeskampf Das Wollen steht Du fliehst und fliehst Nicht halten Suchen nicht Ich Will Dich Nicht! Das Wollen steht Und reibt […]...
8. Werte Die guten Dinge des Lebens sind alle kostenlos: die Luft, das Wasser, die Liebe. Wie machen wir das blob, das […]...
9. Das frohliche Leben Wenn ich auf die Wiese komme, Wenn ich auf dem Felde jetzt, Bin ich noch der Zahme, Fromme, Wie von […]...
10. Allerseelen An Karl Hauer Die Mannlein, Weiblein, traurige Gesellen, Sie streuen heute Blumen blau und rot Auf ihre Grufte, die sich […]...
11. Scheiden. Scheiden Wer in hilflosem Jammer Sein Liebstes sterben sieht, Der weib nicht, welche Klammer Ihn noch zur Erde zieht. Sie weinte, […]...
12. Dammerung in der Stadt Der Abend spricht mit lindem Schmeichelwort die Gassen In Schlummer und der Sube alter Wiegenlieder, Die Dammerung hat breit mit […]...
13. Gesange I O dass wir unsere Ururahnen waren. Ein Klumpchen Schleim in einem warmen Moor. Leben und Tod, Befruchten und Gebaren […]...
14. Donnerlied Schwefel, Wasser, Feuer und Dampf wollen halten einen Kampf. Dicker Nebel dringt gedickt, Licht und Luft ist fast erstickt. Drauf […]...
15. Der ewige Wanderer, der Wind Der ewige Wanderer, der Wind, Kam hochgeschossen mit groben Schritten, Hat die Baume unbeirrt umhalst, Die verwirrt geworden sind; Sie […]...
16. November Grau verwirrt der leere Wald. Mit tausend blaugluhenden Ätheraugen, Hoch durch schwarzen Fichtenbehang, Irren Heere blauer gigantischer Bluten. Von fremden […]...
17. An Ihren Spiegel O Du drey – viermahl mehr gluckseeliger / als ich! Der du der Liebsten Glantz in deinem Auge tragest / […]...
18. Salomon Gebner Neue Idyllen Die Schiffahrt Es flieht, das Schiff, das Daphnen weg Zu fernem Ufer fuhrt! Zwar dich umflattre Zephir nur, Nur Liebesgotter dich! Ihr […]...
19. Der Aufbruch Die Rast – Flub im Abend Der Abend lauft den lauen Flub hinunter, Gewittersonne ubersprengt die Ufersenkung bunter. Es hat geregnet. Alle Blatter dampfen Feuchte. Die […]...
20. 1901 Schlieb auf das Tor; lab seine Flugel springen; zund deine Leuchte an in allen Landen! Mir ist, als horte ich […]...
21. Auf die Winterszeit Der Winter hat sich angefangen, Der Schnee bedeckt das ganze Land, Der Sommer ist hinweggegangen, Der Wald hat sich in […]...
22. Virgo et Mater Der Jungfrau Bild, Im Arm das Kind, Blickt sanft und mild Durch Nacht und Wind. Ein armes Magdlein kniet davor, […]...
23. Stern des Bundes. Drittes Buch. 01 Von welchen wundern lacht die morgen-erde Als war ihr erster tag? Erstauntes singen Von neuerwachten welten tragt der wind Verandert […]...
24. Kindschaft Ich war ein Kind; als hilflos ich gelegen im Arm der Liebe, die mich einst gebar, und diese Kindheit wurde […]...
25. Braunbier, braunisch kurirt Bauer. Herr Doktor, ich will fragen, Seht dieses Glas voll Bier, Ihr konnet mir wohl sagen, Was fehlt dem Bier […]...
26. Als Er Sie schlafend funde Hier liegt das schone Kind / in ihrer sussen Ruh / Sie blast die schone Lufft / von welcher ich […]...
27. In tiefer Not So, wie der Hirsch nach frischem Wasser schreit, so rufe ich, o Herr, nach deiner Gute. Ich ging von dir […]...
28. Morgenlied Willkommen, fryhe Morgen-Sonn; Willkommen, junger Tag! Dort aus des Berges dunkelm Wald Blizt schon dein Stral hervor. Schon blinket er […]...
29. Liebesfeuer, ewige Flammen 1. Du liebst mich, Schaz-Rosille, mehr als dein eigen Herz, mein Wollen ist dein Wille, mein Wiedersinn dein Schmerz. 2. […]...
30. Der Wind im Kleefeld Steht die Liebste an der Mauer, Sieht zum weichen Kleefeld hin, Sieht den Wind im Acker streichen, Furchen durch die […]...
31. Fruhling der Seele Aufschrei im Schlaf; durch schwarze Gassen sturzt der Wind, Das Blau des Fruhlings winkt durch brechendes Geast, Purpurner Nachttau und […]...
32. Herbst Gartner, lab die Blatter liegen, Die jetzt uber die Erde rollen Und die mude von der Reise Sich zur Ruhe […]...
33. Vom Strande Ich rufe vom Ufer Verlorenes Gluck, Die Ruder nur schallen Zum Strande zuruck. Vom Strande, lieb’ Mutter, Wo der Wellenschlag […]...
34. Der Zauberlehrling Hat der alte Hexenmeister Sich doch einmal wegbegeben! Und nun sollen seine Geister Auch nach meinem Willen leben. Seine Wort […]...
35. Kennst Du das Land, wo die Kanonen bluhn Kennst Du das Land, wo die Kanonen bluhn? Du kennst es nicht? Du wirst es kennenlernen! Dort stehn die Prokuristen […]...
36. Auf den Tod des Schauspielers Hermann Muller Dies Haus und wir, wir dienen einer Kunst, Die jeden tiefen Schmerz erquicklich macht Und schmackhaft auch den Tod. Und […]...
37. Naturbehagen Der Seerab hat ein gutes Leben! So uberm Wasser hinzuschweben, Wo lustig platschern, zierlich kreisen, Einladend, seine leckern Speisen. Sein […]...
38. Will ich dich doch gerne meiden Will ich dich doch gerne meiden, Gib mir nur noch einen Kub, Eh ich sonst das Letzte leiden Und den […]...
39. Beranger Fruhling! Fruhling! Die Feder wird zur Schwinge, Und jedes Elend eine Seligkeit! Fruhling! Fruhling! Der Griffel wird zur Klinge, Die […]...
40. Brief aus Russland Man wird tierisch. Das macht die eisenhaltige/Luft. Aber das faltige/ Herz fuhlt manchmal noch lyrisch. Ein Stahlhelm im Morgensonnenschimmer/Ein Buchfink […]...