Widmungsgedicht zu “Adam Mensch”

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1. Motto zu “Adam Mensch” LaЯ fahren, was dich traurig macht, Und was die Enge dir geboren In dieser groЯen Freudennacht Bleibt dir dein Genius […]...
2. Lieder eines Sunders. 06. Nur ein Mensch Ich stand auf sturmbestrichnem, granitnem Bergeshaupt, Umbrьllt vom Eisorkane, von stechendem Schnee umstaubt – Tief unter mir, umschlungen vom Nebelgewande […]...
3. Der verlorene Sohn Mein Mьtterlein, zu dieser Stund’, Zu dieser Stund’ in tiefer Nacht Bist du aus leisem, kurzem Schlaf Wohl jдhlings, jдhlings […]...
4. Der Abgekuhlte Und ist man tot, so mub man lang im Grabe liegen, ich bin bang, Ja, ich bin bang, das Auferstehen […]...
5. Dauer der Liebe Er: Du hast geliebt! O, leugne nicht! Ganz sicher bin ich dessen. Sie: Ich hatt’ geliebt? Besinn’ mich nicht, Und […]...
6. Adelheid und Henrich, oder die neue Eva und der neue Adam (II) Die arme Frau erblasset, seufzt und schweigt; Der frohe Mann bewundert ihre Stille. Allein ihr Aug’, ihr wildes Auge, zeigt, […]...
7. Adelheid und Henrich, oder die neue Eva und der neue Adam (I) Nichts schmeckt so schon, als das gestohlne Brod. Ein Sprichwort sagt’s, das ich nicht falsch befinde. Man prufe sich! Liegt […]...
8. Die Erde und der Mensch Dich, alte Erde, mub ich etwas fragen, Damit ich endlich mir das Ratsel lose, Mit dem in unsern ungewissen Tagen […]...
9. Gott und Alles An meinem Gott ich hange, Ihn halt’ ich, der mich halt. Nach nichts mich sonst verlange! Ist Alles schnode Welt. […]...
10. Der Schafer und der Reiter Ein Schafer sah im Grunen, Sein Liebchen sab im Arm, Durch Buchenwipfel schienen Der Sonne Strahlen warm. Sie kosten froh […]...
11. Aus der Kinderzeit In alten Briefen sab ich heut’ vergraben, Als einer plotzlich in die Hand mir fiel, Auf dem die Jahresziffer mich […]...
12. Adelheid und Henrich, oder die neue Eva und der neue Adam (III) Der Frauenlist, dem Eigensinn getreu, Flieht Adelheid so gar der Ehe Schatten; Doch liefert ihr und ihrer Gleibnerei Der zwolfte […]...
13. Das Gesprach Steffen. O Bruder welch Entzucken, Schafft mir mein guter Wein! Bey eines Madgens Blicken, Da soll man froher seyn? Freund […]...
14. An meinen Totenknopf Lieber, einst werd ich, wie du vor Jahrhunderten einstens, In die Stille des Grabs zu langem Schlafe gelegt. Nicht mehr […]...
15. An den Rittmeister Adler Mein Wein vertreibt die Grillen; Mein Scherz die Musenfeinde; Mein Lob die lauten Schmeichler; Mein Spott den Schwarm der Narren; […]...
16. Der Mensch Im heiben Rotsommer, uber dem staubschaumenden Drehen der rollenden Erde, unter hockenden Bauern, stumpfen Soldaten, beim rasselnden Drangen der runden […]...
17. Lied des Unglucklichen Ich hore viele Menschen klagen, sie seyen oft so gar allein; O konnt’ ich auch von mir das sagen! Bei […]...
18. Tagsuber Ein ruhiger Junitag bricht mir die Knochen, verkehrt mich, schleudert mich ans Tor, hangt mir die Nagel an, die mit […]...
19. Morale Der Edellstein die kunst bedeut/ und der han die tolle leut/ Und die noch nichts dann wollust streben/ fressen und […]...
20. Amor’s Nachtbesuch Zur Zeit, wenn alle Menschen Von ihrer Arbeit ruhn; Wenn Patrioten traumen, Was Konige nicht thun; Wenn etwas nur ein […]...
21. Sit illi terra levis! So sonder Arg hast du in diesem Leben Mich deinen allerbesten Freund genannt, Hast mir so oft gereicht die hagre […]...
22. Apotheose Gorgor, ein britischer Despot, Verstarb an einem Gallenfieber. Er fuhr den Acheron hinuber Und nahte sich dem Hollengott Mit einer […]...
23. Andacht Ich lebe. Doch nicht ich. Derselbe lebt in mir / Der mir durch seinen Todt das Leben bringt herfur. Mein […]...
24. Der Mensch Es kam ein Gast, von Gott gesandt, herab ins ferne Erdenland, um sich in irdschen Stoff zu kleiden und mit […]...
25. Der Mensch Die Wurzelkraft im Menschen treibt zum Eilen, Sie strebt ins Weiteste aus allem Engen, Sie will das Letzte schon ins […]...
26. Lieder eines Sunders. 48. Oft schweif ich Oft schweif’ ich durch der Menschen Reihen hin Und spьre Keinen. . . Ahne traumumflirrt nur, Wie ein gewaltig Chaos […]...
27. Der Mensch ist ein Schatten Der Mensch ist ein Schatten, der bald vergeht. Der Mensch ist ein Rauch, der nicht lange wahrt, er ist ein […]...
28. Mensch, geh nur in dich selbst Mensch, geh nur in dich selbst, denn nach dem Stein der Weisen, darf man nicht zuallererst, in fremde Lander reisen....
29. Dichter sprechen Dichter sprechen: Nicht zu der Sonnen fruhen Reise, Nicht wenn die Abendwolken landen, Euch Kindern, weder laut noch leise, Ja, […]...
30. Erste Hoffnung Mein Freund hat mir ein Bild gemalt: Maria weint vor Wonne und ist von lauter Sonne uberstrahlt. Wer weib die […]...
31. Die Gestandnisse ER: Nur dieses kannt ich uber mir: Gebot Der Sterne hehr und klar, und aus der Ferne Der Vater Stimmen, […]...
32. Lied der Rosetta O meine muden Fube, ihr mubt tanzen, In bunten Schuhen, Und mochtet lieber tief Im Boden ruhen. O meine heiben […]...
33. Das Buch der Bilder. Die Liebende Das ist mein Fenster. Eben bin ich so sanft erwacht. Ich dachte, ich wurde schweben. Bis wohin reicht mein Leben, […]...
34. Silvesterabend Am letzten Tage des Jahres, Da dacht’ ich, wie mancher tot, Den ich bei seinem Beginne Noch lustig gesehen und […]...
35. Auch einmal dem Wicht eine Antwort Ein erbarmlicher Wicht, der meinen Angelo gestern Hoch bis zum Himmel erhob, heute mit Fuben ihn tritt, Tadelt mich, dab […]...
36. Gebet Oh Gott, ich bin voll Traurigkeit… Nimm mein Herz in deine Hande – Bis der Abend geht zu Ende In […]...
37. Winterlied Geduld, du kleine Knospe Im lieben stillen Wald, Es ist noch viel zu frostig, Es ist noch viel zu bald. […]...
38. In der Krankheit 1 Nacht umschweigt mein Krankenlager; An der morschen Diele nur Reget sich der kleine Nager, Und es pickt die Pendeluhr, […]...
39. Wolckestainer Sy hat mein hertz getroffe/ die ſchon die wolgemůt/ Zů ir ſo wil ich hoffe/ es wurt noch alles gůt/ […]...
40. Klagelied Philipp Landgrafs aus Hessen im Jahre 1550 Schwer, langweilig ist mir mein Zeit, Mein Herz mich treibt zu Klagen, Viel Untreu, Mibgunst, Hab und Neid, Ach ich […]...