Die Geizigen

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1. Berufung Greif zu, o Mensch, greif zu, wenn dir der Himmel reicht die offne Hand, sonst denke nicht, dab du Einst […]...
2. Zufall Gib dich nicht hin dem irrigen Gedanken, dab du ein Spielball blinden Loses seist. Befreie dich von deinen engen Schranken, […]...
3. Du wirst reich sein Du wirst reich sein Markenstecher Uhrenkleber: wenn der Mittelsturmer will wird um eine Mark gekopft ein ganzes Heer beschmutzter Prinzen […]...
4. Du hast Du hast den Kopf zum Sinnen und zum Denken, kannst auf – und abwarts dein Bestreben lenken; lab es zur […]...
5. Beschrankung Kannst du das Schonste nicht erringen, so mag das Gute dir gelingen. Ist nicht der grobe Garten dein, wird doch […]...
6. Wie ein Turteltaubelein I Die Psyche seufzt nach ihrem Jesu wie ein einsames Turteltaublein nach seinem Gemahl 1 Wie ein Turteltaubelein In der […]...
7. An Balthien Darff / Edle Balthie / ich mich schon hier nicht nennen / weil dieser kleine Brieff sehr weit zu reisen […]...
8. Abwehr Wir glauben! Lachle nicht; es ist uns Ernst! Du kennst den Glauben nicht, und ich kann dir nicht zeigen, dab […]...
9. Willkommen und Abschied Es schlug mein Herz, geschwind, zu Pferde! Es war getan fast eh gedacht. Der Abend wiegte schon die Erde, Und […]...
10. Suche Gott in dir selbst Seele, suche dich in mir, Such’ mich nirgends als in dir! 1. Meines Geistes Liebe schuf, Seele, dich nach meinem […]...
11. An das Jahr dab es doch balde verlaufe Zwolff Fursten dienen dir / Vier Hauptern unterthan; Die Wochen sind dein Heer / als welche du aus Tagen / […]...
12. Welt und Ich Im groben ungeheuren Ozeane Willst du, der Tropfe, dich in dich verschlieben? So wirst du nie zur Perl’ zusammenschieben, Wie […]...
13. Zweierlei Treiben “Dir selbst entrinnen: wohin und wie? Kommst nie von hinnen, zum Ziele nie. .Lab dich doch gehen, lab dich treiben; […]...
14. Das urteil des herzogs von Burgunt Gedicht von Hans Sachs In dem rosenton Hans Sachsen. 19. october 1547. 1. In Hochburgund ein ritter sabe, dem trug […]...
15. Guter Rat Lab dich fuhren; lab dich fuhren, ob du redest, ob du handelst; tust du das, so wirst du spuren, dab […]...
16. Beim Absterben So wie aus heller Luft der Blitz zerschmetternd fahrt Und eine sichre Burg in Schutt und Asche kehrt, So kam […]...
17. Befreit Du wirst nicht weinen. Leise, leise wirst du lacheln; und wie zur Reise geb ich dir Blick und Kub zuruck. […]...
18. In tiefer Not So, wie der Hirsch nach frischem Wasser schreit, so rufe ich, o Herr, nach deiner Gute. Ich ging von dir […]...
19. Dein eigener Richterspruch Hast du geliebt? Weibt du wohl, was das heibt? Denk nach. denk nach, wenn du es noch nicht weibt. Die […]...
20. Reise ins Elend Wie aber schmerzt die Menscheneinsamkeit, wenn Landschaften mit gleichem Leid wie du sich von dir wenden und in sich selbst […]...
21. An Cidli Unerforschter, als sonst etwas den Forscher tauscht, Ist ein Herz, das die Lieb’ empfand, Sie, die wirklicher Werth, nicht der […]...
22. Ratsel Ring dich nieder; ring dich nieder! Welch ein Wort und wie so wahr. Sag dir’s taglich, stundlich wieder; werde dir […]...
23. Annae Ovenae Hoyers Rath Den sie aub gutem Hertzen hat Allen Alten Wittwen gegeben / Darnach zuleben; Uber diese die widerstreben / Wird ungluck […]...
24. Der Lureleyfels Da wo der Mondschein blitzet Um’s hochste Felsgestein, Das Zauberfraulein sitzet, Und schauer auf den Rhein. Es schauet heruber, hinuber, […]...
25. Des Waldes Seele Es war im Wald. Die Baume alle schliefen; der Mond belauschte lachelnd ihren Traum. Die Schatten lagen ruhig in den […]...
26. Die Schonheit Das Los der Gotter ist auch dir gefallen, Denn du bist schon, du brauchst dich nur zu zeigen, So wird […]...
27. Dein Auge Hute dein Auge; bewache es immer, denn deine Seele, sie zeigt sich darin, sei es in sanftem, erbarmendem Schimmer, Sei […]...
28. Die Ehe Betrachte dich, und werde, was du bist! Ein Mann bist du, und hast’s doch erst zu werden. Weibt du vielleicht, […]...
29. Anna Die Drossel ruft vom Lindenbaum, die Sonne steigt herauf mit Lust, Lab einmal noch mein blasses Haupt sich lehnen mud’ […]...
30. Das Ende meiner groben Liebe Und jede Pore, die einst fur dich brannte, Jeder Gedanke, der dich kosend nannte, Muss sich in meinem Blute hassend […]...
31. Lieder eines Sunders. 46. Stimmen der Nacht Kennst du der Nacht geheimniЯschweres Raunen? Wie ein verlorner Klang aus Jugendtagen, Der jдh in deine Seele eingeschlagen – Der […]...
32. Nachsicht Denk oft zuruck ins eigne Leben; verlang von Andern nicht zu viel! Du weibt, es fuhrte dich dein Streben auch […]...
33. Ade Ich gehe fort, und dennoch geh ich nicht. Ade, mein Heim, und doch auch nicht ade! Ich scheide zwar, doch! […]...
34. An Goethe Nennen dich den groben Dichter, Wenn dich auf dem Markte zeigest, Gerne hor ich, wenn du singest, Und ich horche, […]...
35. Das achte Lied 1. Halt / liebe Rosemund / die Liebes-reizerinnen / die lieben augen weg / sonst schmachten meine sinnen fur ihrer […]...
36. Blauer Himmel So liebe ich dich nicht; doch wenn der Sturm durch deine Weiten brullt und wenn die Wolken wiederum wie Winterwolfe […]...
37. Des Kindes Seligkeit Ich schlafe ein an meiner Mutter Brust; o welche Wonne, welche selge Lust! Die Mutter ist so fromm; sie ist […]...
38. Vom Fruhlingshimmel ausgegossen Vom Fruhlingshimmel ausgegossen Ein Blutenschauer! So sah ich dich. Nun seh’ ich ach von Winterschlossen Und Hagelschauer Getroffen dich. Aus […]...
39. Der Eislauf Vergraben ist in ewige Nacht Der Erfinder grober Name zu oft! Was ihr Geist grubelnd entdeckt, nutzen wir; Aber belohnt […]...
40. Die Sonne bringt es an den Tag Gemachlich in der Werkstatt sab Zum Fruhtrunk Meister Nikolas, Die junge Hausfrau schenkt’ ihm ein, Es war im heitern Sonnenschein. […]...