MARATHON

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1. Der letzte Krieg Wer seine Hande falten kann, Bet’ um ein gutes Schwert, Um einen Helden, einen Mann, Den Gottes Zorn bewehrt! Ein […]...
2. Wegweiser Was mich mutlos macht ist dab es so schwer ist zu sehen wohin ein Weg geht zum Recht und zur […]...
3. Auf den Weg Ihr zuckt die Achseln, weicht mir aus, druckt euch in meines Nachbarn Haus? Druckt euch – ich werd euch dennoch […]...
4. Die Freiheit! Das Recht! O, glaubt nicht, sie ruhe fortan bei den Todten, O, glaubt nicht, sie meide fortan dies Geschlecht, Weil muthigen Sprechern […]...
5. Zwei Preussenlieder I. An Borussia. Und so waren’s dreibig Jahre, Seit ein Furst in tiefster Nacht – Nicht der Jetz’ge, Gott bewahre! […]...
6. Der arme Vogel Es sitzt im Kafig ein Vogel, Der denkt an Licht und Luft, An frische, schattige Haine, An Blumen, voll von […]...
7. An seine Thranen Als Er von Ihr verstossen war Fliest / fliest so / wie Ihr thut / Ihr zweyer Brunnen Bache. Fliest ferner / wie bibher mit zweymahl […]...
8. An die Herren X und Y Welch Feuer mub in eurem Busen lodern! Ihr habt den Mut, euch kuhn herauszufodern. Doch eure Klugheit halt dem Mute […]...
9. In der Fruhe Grobe weibe Malvenbluten, frischbetaute, Sah ich in der Fruhe, da das Taglicht graute, In dem Garten, und es schliefen noch […]...
10. Den liebsten bulen den ich han Gedicht von Johann Friedrich Fischart Den liebsten bulen den ich han der leit beim wirt im keller, er hat ein […]...
11. An H. Martin Christenien Liebster nach dem Liebsten du / O du meiner Freunde Seele / Gieb doch / Bruder / gieb doch zu […]...
12. Lied (Mundart) Ich war’schon Knab, Recht brav, aber ich hab’ Fur’s erste kein’Fleib Weil ich so schon alls weib. Allein die Professer, […]...
13. Die Sklavin Hinter Capri steht der Vollmond. Um die blauen Wasser webt Er ein breites Silberband. Rosenduft die Nacht durchschwebt. An dem […]...
14. An die jungen Dichter Lieben Bruder! es reift unsere Kunst vielleicht Da, wie ein Jungling, sie lange genug gegart, Bald zur Stille der Schonheit; […]...
15. Soldatenabschied Lass mich gehen, Mutter lass mich gehen! All das Weinen kann uns nichts mehr nutzen, denn wir gehen, das Vaterland […]...
16. Den Lebenden Euch ziemt nicht Trauern, Euch ziemt nicht Verweilen, Euch ward Vermachtnis, Getrankt Vom Herzblut der Bruder, Euer Wartet die schaffende […]...
17. Epilog Wie auf dem Felde die Weizenhalmen, So wachsen und wogen im Menschengeist Die Gedanken. Aber die zarten Gedanken der Liebe […]...
18. Der Kaiser von China spricht In der Mitte aller Dinge Wohne Ich, der Sohn des Himmels. Meine Frauen, meine Baume, Meine Tiere, meine Teiche Schliebt […]...
19. Glaube und Tat Was auf das Leben folgt, deckt tiefe Finsternis; Was uns zu tun gefuhrt, des nur sind wir gewib. Dem kann […]...
20. Der aufrichtige Schreiner “Nun, Gott zum Grub, Frau Liebermann! Da kann man freilich sagen: Schnell tritt der Tod den Menschen an, Da hilft […]...
21. Beschrankung Kannst du das Schonste nicht erringen, so mag das Gute dir gelingen. Ist nicht der grobe Garten dein, wird doch […]...
22. Abfertigung Fordert von mir Gut und Geld! Was euch nutzt und euch gefallt, Will ich gerne thun und leisten: Freut es […]...
23. Lieder von Traum und Tod – 09 – Den Brudern An Leopold Andrian Als unsre schnelle jugend noch nicht wahlte Im edlen preisen und verwerfen gleich War unsre liebe fur […]...
24. Die Erde und der Mensch Dich, alte Erde, mub ich etwas fragen, Damit ich endlich mir das Ratsel lose, Mit dem in unsern ungewissen Tagen […]...
25. Die kommende Sonne “Mutter, gib mir die Sonne!” Ibsen. Es brennt in meinem Gehirn Ein Traum mit gahrender Glut, Wie hinter Vesuvius’ Felsenstirn […]...
26. Amor und Bacchus Bacchus streitet sich mit Amor; Ob es Ernst ist oder Scherz? Ernst mub es wohl seyn, die Gotter Streiten um […]...
27. Lieder von Traum und Tod – 02 – Dunenhaus An Albert und Kitty Verwey Ist ein dach noch das so tiefen friedens Freien stolzes neben solcher fulle – Duster-mutigen […]...
28. Aber seltsam! Ein namenloses Heimweh weinte lautlos In meiner Seele nach dem Leben, weinte, Wie einer weint, wenn er auf grobem Seeschiff […]...
29. Wahrend Blut in reichen Stromen flob dem Wahne, flob der Z Wahrend Blut in reichen Stromen flob dem Wahne, flob der Zeit, Standst du, Held, auf beiden Ufern, ragend als Kolob […]...
30. Die Courtisanen O du schoner Jungfern Knecht! Du kommst jetzung eben recht Es gibt was zu Cortesiren/ Ich will dich gar recht […]...
31. Die Stadte Der dunkelnden Stadte holprige Straben Im Abend geduckt, eine Hundeschar Im Hohlen bellend. Und uber den Brucken Wurden wir grobe […]...
32. Auf Radulfs Grab In dieser Marmorgruft Verwesen Radulfs kalte Reste; Er war Minister, sonst verweste Er in der freien Luft....
33. Umschrift eines Sarges Irdisches und sterblich Volk, lebend-todte Erdengaste, Ihr Verwurflinge des Himmels, ihr Gespenster dieser Welt, Denen Nichts, als falsche Waare, Nichts, […]...
34. Der al der werlde froide gît Der al der werlde froide gît, der trœste mîn gemuete. mîn froide an der vil schônen lît, nâch der mîn […]...
35. Stern des Bundes. Drittes Buch. 07 Da zur begehung an des freundes arm Ihr in geweihtes haus geleitet waret Sprachlos erschuttert eure kniee beugtet Im kern […]...
36. An den Trill Du nennest meinen Rat ein schales Sinngedicht? Trill, einen andern Rat bekommst du wahrlich nicht. Zum Hangen und zum Freien […]...
37. Gutenbergslied Kennt ihr, kennt ihr das freie Wort, Das mit der Sonne kreist? Das mit den Wogen donnert fort? Das mit […]...
38. Der Flotenblaser Drum sollt ihr tanzen, bis ihr Hilfe! schreit, ihr sollt in unersattlicher Begier euch uberfressen noch an mir und meiner […]...
39. An die Zahmen Die ihr im Abendsauseln schon Des Herren Spur gewahrt, Und denen er im Krauseln schon Der See sich offenbart – […]...
40. Fruhlings-Kontroverse Der Alte spricht: Ihr werten Kollegen, ihr lasset’s nicht sein, Trotz aller satirischen Hiebe, Alljahrlich zu singen den Lenz und […]...