Bastille

Related posts:

1. Der Krieg I Aufgestanden ist er, welcher lange schlief, Aufgestanden unten aus Gewolben tief. In der Dammrung steht er, grob und unerkannt, Und […]...
2. Bubensonntag Wenn ich einst, ein kleiner Bube, Sonntags fruh im Bette lag, und die helle Kirchenglocke all das Schweigen unterbrach: O […]...
3. Vor der Fahrt Jenseits der grauen Wasserwuste Wie liegt die Zukunft winkend da! Eine grune lachende Kuste, Ein geahndet Amerika! Ein geahndet Amerika! […]...
4. Nachtgesang des Kammervirtuosen Du meine Neunte letzte Sinfonie! Wenn du das Hemd anhast mit rosa Streifen… Komm wie ein Cello zwischen meine Knie, […]...
5. Lieder von Traum und Tod – 22 – Nacht-Gesang III Sei rebe die blumt Sei frucht die betort Dir lieb und geruhmt.. Nur meide was stort Was siecht und vermorscht […]...
6. Die Flamme Auch ich weib, woher ich stamme; schwalend trub gleich einer Flamme, die das Moor zum Schwalen brachte – dieses Moor, […]...
7. Kennst Du das Land, wo die Kanonen bluhn Kennst Du das Land, wo die Kanonen bluhn? Du kennst es nicht? Du wirst es kennenlernen! Dort stehn die Prokuristen […]...
8. Wieso warum? Warum sind tausend Kilo eine Tonne? Warum ist drei mal drei nicht sieben? Warum dreht sich die Erde um die […]...
9. Die Wanderratten Es gibt zwei Sorten Ratten: Die hungrigen und satten. Die satten bleiben vergnugt zu Haus, Die hungrigen aber wandern aus. […]...
10. An den Knaben Elis Elis, wenn die Amsel im schwarzen Wald ruft, Dieses ist dein Untergang. Deine Lippen trinken die Kuhle des blauen Felsenquells. […]...
11. Der Park Blinde Scheiben sind im toten Hause, Die sich halb verbergen in den Buschen. Trube Wege, wo die Winde wischen. Jeder […]...
12. Ballade vom kranken Kind Das Kind mit fiebernden Wangen lag, Rotgolden versank im Laub der Tag. Das Fenster hing voller wildem Wein, Da sah […]...
13. Letzte Heimkehr Der Wintermorgen glanzt so klar, Ein Wandrer kommt von ferne, Ihn schuttelt Frost, es starrt sein Haar, Ihm log die […]...
14. Die Flaschen sind leer Die Flaschen sind leer, das Fruhstuck war gut, Die Damchen sind rosig erhitzet; Sie luften das Mieder mit Übermut, Ich […]...
15. Abend Und wieder ein Abend; ein Tag in das Nichts, das grenzenlose Nichts gerollt – in den bleiernen Wolken ein Sterben […]...
16. Verabredung Der Torweg fangt mit streifen Bandern ein Mein Stock schilt Klirr Den frechgespreizten Prellstein Das Kichern Schrickt Durch Dunkel Trugeneckend […]...
17. Da steht er gestutzt am Turm Da steht er gestutzt am Turm. Nur die Wipfel und Fahnen konnen sein Warten ahnen, und sie flustern sich furchtsam: […]...
18. Wir Wir singen unsre Lieder, so lang’ das Schwert noch ruht; Mit Melodieen wecken wir unsrer Bruder Muth; Wir singen fur […]...
19. Mitte des Winters Das Jahr geht zornig aus. Und kleine Tage Sind viel verstreut wie Hutten in den Winter. Und Nachte, ohne Leuchte, […]...
20. Capriccio Entlaubte Parke liegen treu wie Doggen Hinter den Herrenhausern, um zu wachen. Schneesturme weiden, eine Herde Bachen. Oft sind die […]...
21. An einen Maler Willst du den Stolz fur alle kenntlich malen, So lab den Muth ihm aus den Augen strahlen! Sein Blick sei […]...
22. Die Vorstadt In ihrem Viertel, in dem Gassenkot, Wo sich der grobe Mond durch Dunste drangt, Und sinkend an dem niedern Himmel […]...
23. Leid Wie bin ich vorgespannt Den Kohlenwagen meiner Trauer! Widrig wie eine Spinne Bekriecht mich die Zeit. Fallt mein Haar, Ergraut […]...
24. Sommer Am Abend schweigt die Klage Des Kuckucks im Wald. Tiefer neigt sich das Korn, Der rote Mohn. Schwarzes Gewitter droht […]...
25. Brief aus Russland Man wird tierisch. Das macht die eisenhaltige/Luft. Aber das faltige/ Herz fuhlt manchmal noch lyrisch. Ein Stahlhelm im Morgensonnenschimmer/Ein Buchfink […]...
26. Erwartung Auf Turm und Tor und Mauerkranz, auf rauschende, dunkle Tannen fallt Flammenschein und Lichtertanz von Fackeln und aus Pfannen. Ein […]...
27. Der Nachtschwarmer Von heisser Lebenslust entgluht Hab’ ich das Sommerland durchstreift, Daruber ist der Tag verbluht Und zu der schonsten Nacht gereift. […]...
28. Nun seh’ ich wohl, warum so dunkle Flammen Nun seh’ ich wohl, warum so dunkle Flammen Ihr spruhtet mir in manchem Augenblicke, O Augen, gleichsam um in einem […]...
29. Tranen Himmlische Liebe! zartliche! wenn ich dein Vergabe, wenn ich, o ihr geschicklichen, Ihr feurgen, die voll Asche sind und Wust […]...
30. Lieder eines Sunders. 05. Erdeinsamkeit O wir sind einsam – Grenzenlos einsam! Brьder! Meine Brьder! Habt ihr bedacht schon: Wie einsam wir sind? Wir rollen […]...
31. Dafnis – Er klagt, dab der Fruhling so kortz bluht Ode Trochaica. Kleine Bluhmen wie aub Glab seh ich gar zu gerne / durch das tunckel-grune Grab kukken sie wie […]...
32. Ruhe Nach Verlaine Auf die Nachricht vom Tode des Dichters Ein grober schwarzer Traum legt sich auf mein Leben; Alles wird […]...
33. Der Gott der Stadt Auf einem Hauserblocke sitzt er breit. Die Winde lagern schwarz um seine Stirn. Er schaut voll Wut, wo fern in […]...
34. In der Stadt 1 Wo sich drei Gassen kreuzen, krumm und enge, Drei Zuge wallen plotzlich sich entgegen Und schlingen sich, gehemmt auf […]...
35. Im kurzen Abend Im kurzen Abend. Voll Wind ist die Stunde, Und die Rote so tief und so winterlich klein. Unsere Hand, die […]...
36. Kunst und Afterkunst Mit der Mutter Natur, die leise vom Sommer zum Winter Schreitet und wieder zuruck, rechtet das russische Bad. Matt sind […]...
37. Fruhlingsnacht Die Kirschbaumbluten im lichtdurchschwemmten Garten Sind wie Kandelaber von Millionen Kerzen, Die das Vollmondfeuer angesteckt. Die zarten Kissen Grungesprengten Rasens […]...
38. An das Schicksal Nach einer Stunde hochsten Glucks In Grabesnachte sicher schreiten Und ausgeloscht sein in der Zeiten Vergilbtem Buch. So spurlos gehn, […]...
39. Letzte Hoffnung Auch am Abend hat sich nichts gebessert Morgen ist und Mittag jetzt verbraucht Ach, wir haben unser Meer verwassert? Und […]...
40. Was sind wir Menschen doch Was sind wir Menschen doch? ein Wohnhaus grimmer Schmerzen, ein Ball des falschen Glucks, ein Irrlicht dieser Zeit, ein Schauplatz […]...