Ich zôch mir einen valken

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3. Der Turmsteiger Er fuhlte plotzlich, dab es nach ihm griff, – Die Erde war es und der Himmel oben, An dem die […]...
4. Dafnis – Er ladt seine Gesollen auff einen Goldt-Fasan Ode Trochaica. Bruder / sizzt euch umb den Disch! Bachus plinckt schon Heben. Sein Gesicht ist roht und frisch / […]...
5. An einen beruhmten Tonkunstler Neuer Orpheus deiner Zeiten! Dessen wundervolle Seyten, Ohn ein sonderlich Bemuhn, Baum und Felsen nach sich ziehn; Edler! = = […]...
6. An einen Fruhverstorbenen O, der schwarze Engel, der leise aus dem Innern des Baums trat, Da wir sanfte Gespielen am Abend waren, Am […]...
7. An einen Langweiligen Unnahbar sind die Machte, unbezwingbar, Die dir getreu, gleich Sklaven, schwerbejochten, An deine Ferse, deinen Wink geflochten, Zu machtig schier, […]...
8. An einen Wacholderbaum Denn wenn der Westwind in dich fiel, schien mir dein nadelscharfes Rauschen als dieser gottverfluchten Heide auserlesen Saitenspiel....
9. Auf einen Giftbecher “Dir war noch nie so froh und leicht wie heute, wo der Hoffnung letzter Schein freundlich verdammernd von dir weicht, […]...
10. An einen Freund Du, der so lang im Herzen mich geborgen Mit allen meinen gramlichen Gebrechen, Mit meinen hastig immer neuen Schwachen, Mit […]...
11. An einen Freund Weil du mich, Freund, beschenkst mit dir, So dank ich billig dir mit mir. Nimm hin deswegen mich fur dich; […]...
12. An einen Freund Der ist nicht klug, der vieles wagt, Geringen Vortheil zu erwischen. Dies heibet, wie August gesagt, Mit einer guldnen Angel […]...
13. An einen Maler Willst du den Stolz fur alle kenntlich malen, So lab den Muth ihm aus den Augen strahlen! Sein Blick sei […]...
14. An einen Freund (I) An einen Freund, der mir Burmanns Ovidium geschenkt hatte Freund, dein Ovidius vermehrt dir meine Pflicht. So reizend sieht man […]...
15. An einen Arcadier Du grubelst Tag und Nacht, umringt vom Dichterchor, Der in Athen und Rom der Kenner Lust gewesen. Was nutzt dein […]...
16. Antwort an einen Freund “Warum bist du so traurig nun Und schaust immer in schweigender Nacht Zu den einsamen Sternen herauf? Warum stutzt du […]...
17. Wer noch zweifelt einen Tag Wer noch zweifelt einen Tag, Ob ihm Liebe Liebe gibt; Wer zu denken noch vermag, Dab er liebet, wenn er […]...
18. Auf einen Professor der asthetik Vortrefflich tragt Callist das Wesen Des Schonen auf dem Lehrstuhl vor! Auch mag von seinem Schulerchor Nicht einer seine Werke […]...
19. An einen deutschen Fursten O Furst, aus einem Stamm von Weisen, Den alle mild und edel preisen Vereint und laut: Ist mir’s vergonnt, ein […]...
20. Einen Menschen wissen Einen Menschen wissen, der dich ganz versteht, der in Bitternissen immer zu dir steht, der auch deine Schwachen liebt weil […]...
21. An Hygin, einen gesunden Alten Hygin, du bist von sechzig Jahren, Und nur im Krankeln unerfahren. Das Podagra, der Krampf, die Gicht Verbittern dir den […]...
22. An einen Verfasser weitlauftiger Grabschriften Der Graber Ueberschrift ist sehr dein Werk gewesen; Doch jedes Mal zu lang, und dies ist nicht erlaubt: Die eine […]...
23. An Celsus, einen jungen anacreontischen Dichter Erheb’ und zeige dich dem deutschen Vaterlande! Doch, sollen jetzt noch Kub und Wein Der Inhalt deiner Tone sein, So […]...
24. Vogelschau Weisse schwalben sah ich fliegen – Schwalben schnee – und silberweiss – Sah sie sich im winde wiegen – In […]...
25. Der Lureleyfels Da wo der Mondschein blitzet Um’s hochste Felsgestein, Das Zauberfraulein sitzet, Und schauer auf den Rhein. Es schauet heruber, hinuber, […]...
26. Als Er Sie schlafend funde Hier liegt das schone Kind / in ihrer sussen Ruh / Sie blast die schone Lufft / von welcher ich […]...
27. Weichsel Ein Thema: Weichsel; blutsubes Erinnern! Der Strom bei Kulm verwildert in dem Bett. Ein Madchen, lauft mein Segel aufs Parkett […]...
28. Das macht den Menschen glucklich Das macht den Menschen glucklich, Das macht den Menschen matt, Wenn er drei sehr schone Geliebte Und nur zwei Beine […]...
29. Gute Nacht Allem schone gute Nacht, was da schlaft und was noch wacht: Kindern goldne Weihnachtsbaume, Knaben Kampf – und Minnetraume, Jungfraun […]...
30. Guter Rat Nur kein torichtes Ereifern, werm die Wichte dich begeifern. Diese Kautschukmannlein fliegen mannshoch, wenn sie Hiebe kriegen; lab sie lugen, […]...
31. Die Gaukler Trumpfen/ letzten Stich/ Pickieren Bald gewinnen/ bald verlieren/ Ist dir ein gemeine Sach; Spessern/ Quenzen/ und Labeten Halff dir oft […]...
32. Die Nymphe Dianens Ich ging einsam durch die Schatten des idalischen Hayns, den Lustwald der Diane, die hier oft das erschrockne Wild verfolgt, […]...
33. Under der linden Under der linden an der heide, dâ unser zweier bette was, dâ muget ir vinden schône beide gebrochen bluomen unde […]...
34. Mit Unkraut Ich schritt allein hinab den Rhein, Am Hag die Rose gluhte, Und wundersam die Luft durchschwamm Der Duft der Rebenblute. […]...
35. An seinen Ring Der schone Nahmens-Tag der Liebsten ist erschienen; die Anmuth macht mich froh / die aus der halben Nacht gantz wie […]...
36. An den Wasserfall Ist das der Ort, wo sonst Entzyken Im sanften Schatten auf mich kam? Bist du es, Fels! wo aus den […]...
37. Reichston Ich saz ûf eime steine und dahte bein mit beine, dar ûf satzte ich den ellenbogen; ich hete in mîne […]...
38. Die Spinnen und die Fliegen Eine Fabel. In einem Schlobchen, das verlassen Und darum halb verfallen stand, Herbergten in den oden Raumen Viel Dutzend Spinnen […]...
39. Bluomen und daz gruene gras Bluomen und daz gruene gras beidiu sint verswunden nu treit uns aber diu linde vur die sunne nindert schat; ê, […]...
40. Schone Zeit Schone Zeit, als mit dem Karren Thespis fuhr, den Possenvater! Schwer ist’s, einen Staat regieren, Zehnmal schwerer ein Theater!...