Ich stuont mir nehtint spâte

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1. Mîn liebeste und ouch mîn êrste Mîn liebeste und ouch mîn êrste vreude was ein wîp, der ich mînen lîp gap ze dienste iemer mê. daz […]...
2. Si ist ze allen êren Si ist ze allen êren ein wîp wol erkant, schoener gebaerde, mit zuhten gemeit, sô daz ir lop in dem […]...
3. Das Gluck hat mich auserwahlt Diu Sælde hât gekrœnet mich gegen der vil suezen minne, des muoz ich iemer êren dich vil werde kuniginne. swenne […]...
4. Ez gruonet wol diu heide I Ez gruonet wol diu heide; mit gruenem loube stât der walt. der winder kalt twanc si sêre beide. diu […]...
5. Ein kneht, der lag verborgen Ein kneht, der lag verborgen, bî einer dirne er slief, Unz ûf den liehten morgen. Der hirte lûte rief: “Wol […]...
6. Jârlanc wil diu linde von winde sich velwen Jârlanc wil diu linde von winde sich velwen diu sich vor dem walde ze balde kan selwen trûren ûf der […]...
7. Het ich tugende niht sô vil Het ich tugende niht sô vil von ir vernomen und ir schoene niht sô vil gesehen, wie waere sî mir […]...
8. Owê, sumerwunne Owê, sumerwunne, daz ich mich dîn ânen muoz! der mir dîn enbunne, dem enwerde nimmer buoz herzenlîcher leide, und der […]...
9. Zerbinetta Noch glaub ich dem einen ganz mich gehorend, Noch mein’ ich mir selber so sicher zu sein, Da mischt sich […]...
10. Meine Mutter Ach weh, meine Mutter reibt mich ein. Da hab ich Stein auf Stein gelegt und stand schon wie ein kleines […]...
11. Der beschlub So wirt noch mancher man betrogen und bei der nasen umbher zogen von landfarern und zauberern, die sich grober kunst […]...
12. Ach wehe, meine Mutter reibt mich ein Ach wehe, meine Mutter reibt mich ein. Da hab ich Stein auf Stein zu mir gelegt, und stand schon wie […]...
13. Im Englischen Garten Als ich aus meiner Stammtaberne mich gestern fortgemacht, hing in die spottisch stille Gartennacht der Mond herab gleich einer leuchtenden […]...
14. Ich zôch mir einen valken Ich zôch mir einen valken mêre danne ein jâr. dô ich in gezamete als ich in wolte hân und ich […]...
15. Ich hôrt ûf der heide Ich hôrt ûf der heide lûte stimme und suezen klanc. dâ von wart ich beide froiden rîch und trûrens kranc. […]...
16. Ein altiu diu begunde springen I Ein altiu diu begunde springen hôhe alsam ein kitze enbor; si wolde bluomen bringen. “tohter, reich mir mîn gewant! […]...
17. Swaz ich nû niuwer maere sage Swaz ich nû niuwer mære sage, des endarf mich nieman frâgen: ich enbin niht frô. Die friunt verdriuzet mîner klage. […]...
18. Ein Gebet Eckharts O hoher Reichtum gottlicher Natur, zeige mir Deine Wege, die Du in deiner Weisheit gewonnen hast und offne mir den […]...
19. Kanaan Verlab mich nicht! Ich steh im dunkeln Land. Fuhr mich zur Wahrheit, Herr, an deiner Hand. Ich sehne mich nach […]...
20. In der Ferne Was kann mich von ihr trennen, mir ihre Nah’ entziehn? Mein Geist flieht aus der Ferne, verlangend zu ihr hin. […]...
21. Ein schoeniu maget Ein schoeniu maget sprach ›vil liebiu frouwe mîn, wol ûf! ez taget. schouwet gein dem vensterlîn, wie der tac ûf […]...
22. David Ich war der Kleinste meiner Bruder, Und meines Vaters jungster Sohn; Ich stellte kuhn mich dem zuwider, Vor dem ein […]...
23. Aus der Kinderzeit In alten Briefen sab ich heut’ vergraben, Als einer plotzlich in die Hand mir fiel, Auf dem die Jahresziffer mich […]...
24. Der Prophet In einer Halle hat er mich empfangen Die ratselhaft mich angstet mit Gewalt Von sussen Duften widerlich durchwallt, Da hangen […]...
25. Iwein (Anfang) Man sagete von siner vromecheit, Iz ne wurde nie ritere vorseit Swes her in ie gebede. Sin ere sin unstete, […]...
26. Ir sult sprechen willekomen Ir sult sprechen willekomen: der iu mære bringet, daz bin ich. allez, daz ir habt vernomen, daz ist gar ein […]...
27. An Makarien Ists so / Makarie / als wie mir wird gesagt / du solst / so balde du die Post von […]...
28. Dunkle Fahrt Die alten Brunnen rauschten wie im Traum durch fernen Hall vertrauter Abendglocken und flossen weich ins Dunkel – das den […]...
29. An meine kleine Freundin Wer hatte das gedacht Das kam wohl uber Nacht. Denn als ich aufgewacht, Da warst auf einmal du Mein kleiner […]...
30. Fragst du Fragst du, wie Gott, das Wort, in einer Seele wohne, so wisse: wie das Licht der Sonnen in der Welt […]...
31. Guote liute, holt 1 Guote liute, holt die gâbe, die got, unser herre, selbe gît, der al der welte hât gewalt. dienent sînen […]...
32. Tagsuber Ein ruhiger Junitag bricht mir die Knochen, verkehrt mich, schleudert mich ans Tor, hangt mir die Nagel an, die mit […]...
33. Der Morgen Es kraht der Hahn! Da nimmt die Maid sich noch einmal den Liebsten kraftig zwischen ihre Beine, da schreibt die […]...
34. An den Tod Halb aus dem Schlummer erwacht, Den ich traumlos getrunken, Ach, wie war ich versunken In die unendliche Nacht! Tiefes Verdammern […]...
35. Widmung Nicht dab du mich liebst und mich verstehst – dab du wie Kamoëns Negerknabe abends fur mich betteln gehst, sei […]...
36. Die alte Leier Der Edelmann, er schenkt sich fleibig ein: Ich kenne nur noch diesen Gansewein. Mein Vater weiland zahlte keine Steuer; das […]...
37. Die Flamme Auch ich weib, woher ich stamme; schwalend trub gleich einer Flamme, die das Moor zum Schwalen brachte – dieses Moor, […]...
38. Wo? Wo wird einst des Wandermuden Letzte Ruhestatte sein? Unter Palmen in dem Suden? Unter Linden an dem Rhein? Werd ich […]...
39. Frout iuch I Frout iuch, junge und alte! der meie mit gewalte den winder hât verdrungen, die bluomen sint entsprungen. wie schôn […]...
40. Der Blinde und der Lahme Von ungefahr mub einen Blinden Ein Lahmer auf der Strabe finden, Und jener hofft schon freudenvoll, Dab ihn der andre […]...