Fruhling

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1. Der trube Winter Der trube Winter ist vorbei, die Kranich wiederkehren. Nun reget sich der Vogel Schrei, die Nester sich vermehren. Laub allgemach […]...
2. Die Psyche muntert sich mit dem Fruhling zu einem neuen Leben auf Der Fruhling kommt heran, Der holde Blumenmann, Es geht schon Feld und Anger Mit seiner Schonheit schwanger. Der Blutenfeind, der […]...
3. Siede Meine Schwache halt sich muhsam An den eigenen Handen Mit meinen Kraften Spielen deine Knochel Fangeball! In deinem Schreiten knistert […]...
4. Swelch sât zu vruo dem acker wirt Swelch sât zu vruo dem acker wirt, wol diu verbirt ein billich snîden, als diu zît begirt. swelch mûs ze […]...
5. Aus einem Fruhling O alle diese Toten des April, der Fuhren Schwarze, die sie weiterbringen durch das erregte ubertriebene Licht: als lehnte sich […]...
6. Fruhling Spurst du das Wehen der Winde der Nacht? Siehst du in Wolken den flammenden Schein? Horst du in Luften das […]...
7. Lieder eines Sunders. 24. Trub schleicht die Zeit Trьb schleicht die Zeit und nьchtern. . . Und glanzlos liegt die Welt, Von keinem goldnen Sonnenblick Durchleuchtet und erhellt. […]...
8. Fruhling und Schicksal Das Fest ist aus. Ich bringe dich nach Hause. Wie dunkel ist der Himmel. Seine Sterne, Verschleiert, scheinen stumpf und […]...
9. Musik im Mirabell Ein Brunnen singt. Die Wolken stehn Im klaren Blau, die weiben, zarten. Bedachtig stille Menschen gehn Am Abend durch den […]...
10. Fruhling Wenn wir mit jedem neuen Jahre Sich schmucken sehen Wald und Flur, Beschleicht uns neidisches Empfinden Ob unsers Lebens flucht’ger […]...
11. Erster Schnee Wie nun alles stirbt und endet Und das letzte Lindenblatt Mud sich an die Erde wendet In die warme Ruhestatt, […]...
12. Der Fruhling Der frohe Fruhling kommet an, Der Schnee dem Klee entweichet; Der Lenz, der bunte Blumen-Mann, Mit linden Winden hauchet; Die […]...
13. Arme Leute Bei dustern Heidekiefern Stehn sparlich magre Ähren, Sie saugen an durrem Sande, Verzweifelnd, sich zu nahren. Da kauert ein lehmig […]...
14. Die beste Zeit zum lieben 1. Die sonne rennt mit prangen Durch ihre fruhlings-bahn / Und lacht mit ihren wangen Den runden welt-kreib an. 2. […]...
15. Dafnis – Er freut sich, dab es Fruhling ist Ode Jambica. Mein Bauch ist nicht vor Vollerey. Doch dihb so mub ich sagen: der goldne Monahts-Konig Mey fegt mir […]...
16. Klarer Tag Der Himmel leuchtet aus dem Meer; ich geh und leuchte still wie er. Und viele Menschen gehn wie ich, sie […]...
17. An einen Maler Willst du den Stolz fur alle kenntlich malen, So lab den Muth ihm aus den Augen strahlen! Sein Blick sei […]...
18. Fruhling der Seele Aufschrei im Schlaf; durch schwarze Gassen sturzt der Wind, Das Blau des Fruhlings winkt durch brechendes Geast, Purpurner Nachttau und […]...
19. Alle wie Einer! Der Schneider, wenn er solo ist, Ist er sehr liberal; Da bugelt er Minister auf Mit seinem heiben Stahl; Da […]...
20. Fahrewohl Den Linden ist zu Fussen tief Das durre Laub geblieben; Am Himmel steht ein Scheidebrief Ins Abendrot geschrieben. Die Wasser […]...
21. Im Herbst Der Wald wird falb, die Blatter fallen, Wie od und still der Raum! Die Bachlein nur gehn durch die Buchenhallen […]...
22. Allerseelen Wie der Wind an eurem Kleide reibt Dab er die roten Blatter entfuhr. Wie ihr frierend duldet die Ungebuhr. Kahl […]...
23. Dafnis – Er danckt an die hoch-fliegenten Adler adler Teuts Er danckt an die hoch-fliegenten Adler adler Teutscher Boesie / so schon vor ihme gesungen Ode Trochaica Parlen-Glantz und Ambra-Zihr […]...
24. Jetzt ist es Herbst Jetzt ist es Herbst, Die Welt ward weit, Die Berge offnen ihre Arme Und reichen dir Unendlichkeit. Kein Wunsch, kein […]...
25. Herbstgefuhl Der grobe, abendrote Sonnenball Rutscht in den Sumpf, des Stromes schwarzen Eiter, Den Nebel leckt. Schon fliebt die Schware breiter, […]...
26. Fruhling Wir wollen wie der Mondenschein Die stille Fruhlingsnacht durchwachen, Wir wollen wie zwei Kinder sein, Du hullst mich in dein […]...
27. Korrespondenz mit den Sternbewohnern Wie moget ihr um den Verkehr euch plagen Mit den Bewohnern andrer Welten? Sie hatten uns wahrscheinlich nichts zu sagen, […]...
28. Welt und Ich Geh hin, mein Lied, zum Riesen Atlas, der Den Bau der Welt mit Arm und Nacken stutzt, Und sag: “Du […]...
29. Im Fruhling Leise sank von dunklen Schritten der Schnee, Im Schatten des Baums Heben die rosigen Lider Liebende. Immer folgt den dunklen […]...
30. An den Fruhling Was hilf es mir du Fruhling, Wenn du auf alle Wiesen Die schonsten Blumen streuest, Wann ich auf deinem Blumen, […]...
31. Letzter Fruhling Nimm die Forsythien tief in dich hinein und wenn der Flieder kommt, vermisch auch diesen mit deinem Blut und Gluck […]...
32. Weil’s Fruhling ist, Frau Dauthendey Die Schmetterlinge saben gut Frau Dauthendey am Fruhlingshut, Und jeder sprach: “Ich bin so frei, Weil’s Fruhling ist, Frau Dauthendey.” […]...
33. Dafnis – Er klagt, dab der Fruhling so kortz bluht Ode Trochaica. Kleine Bluhmen wie aub Glab seh ich gar zu gerne / durch das tunckel-grune Grab kukken sie wie […]...
34. Die Dirne Die Zahne standen unbeteiligt, kuhl Gleich Fischen an den heiben Sommertagen. Sie hatte sie in sein Gesicht geschlagen Und trank […]...
35. Sommer Am Abend schweigt die Klage Des Kuckucks im Wald. Tiefer neigt sich das Korn, Der rote Mohn. Schwarzes Gewitter droht […]...
36. Der stille Grund Der Mondenschein verwirret die Taler weit und breit, die Bachlein, wie verirret, gehn durch die Einsamkeit. Da druben sah ich […]...
37. Über frei Feld Über frei Feld, mein Hund und ich; die Fruhlingsluft ist dunkel. Fern staut sich ein Gewitterstrich; mein Teckel knurrt, er […]...
38. Der Aufbruch Die Flucht – Worte Man hatte uns Worte vorgesprochen, die von nackter Schonheit und Ahnung und zitterndemVerlangen ubergiengen. Wir nahmen sie, behutsam wie fremdlandische […]...
39. An Fraulein Elise v. Gravenitz Der jungen Rose fiel es ein, Auf einem Blumen-Maskenballe In jener Feengartenhalle Bescheiden eine Distel zu sein. Getauscht von der […]...
40. Worte Man hatte uns Worte versprochen, die von nackter Schonheit und Ahnung und zitterndem Verlangen ubergingen. Wir nahmen sie, behutsam wie […]...