An den ather

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1. Aus tiefer Not Aus tiefer Not schrei ich zu dir, Herr Gott, erhor mein Rufen. Dein gnadig Ohren kehr zu mir Und meiner […]...
2. Aus tiefer Not schrei ich zu dir Aus tiefer Not schrei ich zu dir. Herr Gott, erhor mein Rufen. Dein gnadig Ohren kehr zu mir Und meiner […]...
3. Bittgedicht an Maria Josepha, Konigin von Polen Ach Grobe Konigin Hier fallt zu Deinen Fuben Dein Lands Kind Deine Magd, die nichts verbrochen hat, und die ganz […]...
4. Zur Zeit seiner VerstossungZur Zeit seiner Verstossung Ein Kauffmann / der sein Gut nur einem Schiffe traut / ist hochgefahrlich dran / in dem es bald kan […]...
5. Perstet amicitiae semper venerabile Faedus! Der Mensch hat nichts so eigen, So wohl steht ihm nichts an, Als dab er Treu erzeigen Und Freundschaft halten […]...
6. Auf den Tod des Schauspielers Hermann Muller Dies Haus und wir, wir dienen einer Kunst, Die jeden tiefen Schmerz erquicklich macht Und schmackhaft auch den Tod. Und […]...
7. Dafnis – Er erwacht in den spahten Herbst-Morgen Ode Jambica. Der truhbe Morgen dunckelt / der Dag bricht kaum schon fur / mein Lampgen spruht und funckelt ich […]...
8. Ein getreues Hertze wissen Ein getreues Hertze wissen / hat deb hochsten Schatzes Preib. Der ist seelig zu begrussen / der ein treues Hertze […]...
9. Über frei Feld Über frei Feld, mein Hund und ich; die Fruhlingsluft ist dunkel. Fern staut sich ein Gewitterstrich; mein Teckel knurrt, er […]...
10. Der Zauberhain Schnell voruber, junger Ritter, Wie der Morgenwind auch sauselt Und wie schon zu grunen Wellen Er das frische Laub auch […]...
11. Nicolai auf Werthers Grabe Ein junger Mensch, ich weib nicht wie, Starb einst an der Hypochondrie Und ward denn auch begraben. Da kam ein […]...
12. Abschied Du fullst mich an wie Blut die frische Wunde und rinnst hernieder seine dunkle Spur, du dehnst dich aus wie […]...
13. Entwicklung Kennst du den Stoff? Ich kenne ihn noch nicht; ich hab noch kein Atom, kein Molekul gesehen. Er liegt zwar […]...
14. Natur ist glucklich Natur ist glucklich. Doch in uns begegnen sich zuviel Krafte, die sich wirr bestreiten: wer hat ein Fruhjahr innen zu […]...
15. Sehnsucht Jedweder Geselle, sein Madel am Arm, Durchwandelt die Lindenreihn; Ich aber, ich wandle, dab Gott erbarm, Ganz mutterseelenallein. Mein Herz […]...
16. Lied der Treue Ein getreues Herze wissen Hat des hochsten Schatzes Preis. Der ist selig zu begruben, Der ein treues Herze weib. Mir […]...
17. Der Trommel folgt’ ich manchen Tag, und an den Hofen lebt’ ich auch Der Trommel folgt’ ich manchen Tag, und an den Hofen lebt’ ich auch, Erfahren hab ich dies und das, und […]...
18. Andacht Ich lebe. Doch nicht ich. Derselbe lebt in mir / Der mir durch seinen Todt das Leben bringt herfur. Mein […]...
19. Das Volkslied Wach auf, wach auf, du deutscher Wald: Lab deinen Sang nicht schweigen! Ich such und such, ob sich wohl bald […]...
20. Die Grenze des Vergebens Allen soll ich vergeben? Mit Freuden, wenn ich mich selber Blob bedenke, und nicht auch die beleidigte Welt. Aber diese […]...
21. Abendlied Und wenn sich einst die Seele schliebt Wie diese Abendblume; Wenn Alles um sie Dammrung ist Von Lebens Licht und […]...
22. Lied der Freundschaft Der Mensch hat nichts so eigen, So wohl steht ihm nichts an, Als dab er Treu erzeigen und Freundschaft halten […]...
23. An der Krippe Kleiner Knabe, grober Gott, schonste Blume, weib und rot, von Maria neugeboren, unter tausend auserkoren, allerliebstes Jesulein, lasse mich dein […]...
24. Ach Gott, vom Himmel sieh darein Ach Gott, vom Himmel sieh darein Und lab dich das erbarmen, Wie wenig sind der Heiligen dein, Verlassen sind wir […]...
25. D Hauptsach Mei’ Vetta, mutterlicher Seit’, Der treibt do Herrgottschnitzerei; Dem stell’ ich aft do langste Zeit Mich an sein’ Werkbank nah’ […]...
26. Liebeserklarung Ich gedachte, Wie mit der Zeit sich stets der Kreis erweitert, In dem ich sucht und fand mein reinstes Gluck: […]...
27. Wanderlied eines adligen Handwerksburschen Ach, ach, ach und ach, Wie schon’s doch fruher war! Vor, vor, vor und vor, Vor drei-, vierhundert Jahr! Da […]...
28. Drei Fragen Sag, wer du bist! Denk aber vorher nach! “Ein Mensch bin ich”, antwortest du erhaben. Ein Mensch? Sonst nichts? Und […]...
29. Auf die Winterszeit Der Winter hat sich angefangen, Der Schnee bedeckt das ganze Land, Der Sommer ist hinweggegangen, Der Wald hat sich in […]...
30. Mein Paan Ich mochte auch einmal von Freiheit singen, Doch, ist der Drang auch grob, den ich verspure, Wer sagt mir, wie […]...
31. Parabel Jungst traf ich einen alten Mann Und hub ihm vorzusingen an, Doch an den Mienen des Gesichts Bemerkt’ ich bald, […]...
32. Klagelied Philipp Landgrafs aus Hessen im Jahre 1550 Schwer, langweilig ist mir mein Zeit, Mein Herz mich treibt zu Klagen, Viel Untreu, Mibgunst, Hab und Neid, Ach ich […]...
33. Die Drossel Wie sich das Pack zusammenballt! Indes die Trambahn schrillt und gellt, die Musik larmt, die Peitsche knallt, und wie ein […]...
34. Der Weise Ein Narr, der ward der Frag’ nie wett, Woher er denn das Leben hatt’? Und was das Leben sei, des […]...
35. Nun freut euch Nun freut euch, lieben Christen gmein, Und labt uns frohlich springen, Dab wir getrost und all in ein Mit Lust […]...
36. Ihr grunen Blatter in den Waldern Ihr grunen Blatter in den Waldern, bewegt und regt euch doch mit mir! Ihr schwankenden Graser in den Feldern, ihr […]...
37. Des kleinen Friedrichs Geburtstag Es war einmal, ihr Leutchen, Ein Knablein jung und zart, Hieb Friedrich, war daneben Recht gut von Sinnesart. War freundlich […]...
38. Aus der Kindheit “Ja, das Katzchen hat gestohlen, und das Katzchen wird ertrankt. Nachbars Peter sollst du holen, dab er es im Teich […]...
39. Das Gluck eines guten Gewissens Besitz ich nur Ein ruhiges Gewissen: So ist fur mich, wenn andre zagen mussen, Nichts Schreckliches in der Natur. Dies […]...
40. Blind und doch sehend Die Sonne kront den goldnen Tag; der Abend nennt die Sterne sein; wo nur ein Aug sich offnen mag, glanzt […]...