Українська та зарубіжна поезія

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Der Schutz der Kirche

Wenn Christus seine Kirche schutzt:
So mag die Holle wuten.
Er, der zur Rechten Gottes sitzt,
Hat Macht, ihr zu gebieten.
Er ist mit Hulfe nah;
Wenn er gebeut, steht’s da.
Er schutzet seinen Ruhm,
Und halt das Christentum:
Mag doch die Holle wuten!

Gott sieht die Fursten auf dem Thron
Sich wider ihn emporen;
Denn den Gesalbten, seinen Sohn,
Den wollen sie nicht ehren.
Sie schamen sich des Worts,
Des Heilands, unsers Horts;
Sein Kreuz ist selbst ihr Spott;
Doch ihrer lachet Gott.
Sie mogen sich emporen!

Der Frevler mag die Wahrheit schmahn;
Uns kann er sie nicht rauben.
Der Unchrist mag ihr widerstehn;
Wir halten fest am Glauben.
Gelobt sei Jesus Christ!
Wer hier sein Junger ist,
Sein Wort von Herzen halt,
Dem kann die ganze Welt
Die Seligkeit nicht rauben.

Auf, Christen! die ihr ihm vertraut,
Labt euch kein Drohn erschrecken!
Der Gott, der von dem Himmel schaut,
Wird uns gewib bedecken.
Der Herr Herr Zebaoth
Halt uber sein Gebot,
Gibt uns Geduld in Not,
Und Kraft und Mut im Tod;
Was will uns denn erschrecken?

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Der Schutz der Kirche - CHRISTIAN FURCHTEGOTT GELLERT